Kanton Zürich: Anerkennungsbeitrag Literatur 2025 für Eva Rottmann

Dienstag, 26. August 2025

Eva Rottmann wurde mit »Fucking fucking schön« vom Kanton Zürich mit dem Annerkennungsbeitrag Literatur 2025 ausgezeichent und erhält 10’000 Franken.

Der Kanton Zürich vergibt 2025 sieben Anerkennungsbeiträge und fünf Werkbeiträge an Zürcher Autor:innen sowie an zwei Übersetzerinnen und einen Übersetzer.

Begründung der Fachgruppe Literatur (kantonale Kulturförderungskommission):

»[…] Wer Jugendliche ernst nimmt, wird ihnen nicht einfach raten wollen, sondern sie immer auch mit den Mitteln und Wegen, auf denen Einschätzungen und Ratschläge zustande kommen, vertraut machen. Wer ihnen hingegen nach dem Mund redet oder über ihre Köpfe hinweg, verrät ihre Interessen ebenso wie die Chancen der Kunst.

Dieses Ethos des Erzählens prägt auch Eva Rottmanns neuesten Band „Fucking fucking schön“, der das Erkunden erkundet und Initiation und Übergang in ganz verschiedenen Konstellationen erfahrbar macht. Statt des einen grossen Moments lenkt die vielfach ausgezeichnete Autorin unseren Blick auf die mal ersehnten, mal gefürchteten, mal erhofften, mal verpassten, aber immer aufregenden Szenen, die dem Leben eine andere Richtung gegeben haben werden. Dass zwischen biografischem U-Turn und kaum merklicher Nuance nicht eine, sondern viele Welten liegen, ist Eva Rottmanns Leserinnen und Lesern durchaus geläufig. In der Wiederbegegnung mit einigen Figuren ihrer früheren Bücher in den neuen Erzählungen liegt nun der besondere Reiz, in deren Wegen und Widerfahrnissen seit der letzten Begegnung auch die eigenen zu reflektieren. Umso mehr freuen wir uns als Kommission, diesen Weg ein Stück zu begleiten und Eva Rottmann in diesem Jahr – nicht zum ersten und wohl auch nicht zum letzten Mal – mit einem Anerkennungsbeitrag auszeichnen. Herzlichen Glückwunsch!«

In voller Länge hier.

Folgende fünf Autor:innen und eine Übersetzerin sind ebenfalls ausgezeichnet worden:

  • Çiğdem Akyol für «Geliebte Mutter – Canım Annem»
  • Lea Gottheil für «Anatol abholen»
  • Alice Grünfelder für «Tsai Wan-Shuen: Im Meer aufwachen» (Übersetzung)
  • Kay Matter für «Muskeln aus Plastik»
  • Thomas Strässle für «Fluchtnovelle»
  • Mireille Zindel für «Bald wärmer»

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