Wieder einmal hat sie es geschafft! Eva Rottmann hat mit »Fucking fucking schön« den Deutsch-Französischen Jugendliteraturpreis 2025 erhalten. Der Preis wurde in der Kategorie Erzählendes Jugendbuch am Freitag, den 10. Oktober in Saarbrücken verliehen. Ebenfalls gehen herzliche Glückwünsche an Raphaëlle Calande raus, die auf französischer Seite mit »Les mille vies d‘Ismaël« gewonnen hat!

© Oliver Dietze
Der Deutsch-Französische Jugendliteraturpreis ist ein gemeinsamer Preis zwischen Deutschland und Frankreich. Er will die zeitgenössische Jugendliteratur beider Länder bekannter machen und den literarischen Dialog fördern.

© Oliver Dietze
Herzlichen Glückwunsch, liebe Eva!
Aus der Jurybegründung:
David, Tini, Lou. Mats und Milad, Melek und Fabian, Yasin und Leyla: Es sind sowohl einzelne Figuren als auch Paarkonstellationen, die in puncto Sexualität erste Erfahrungen wagen. In zehn miteinander verwobenen Geschichten nähert sich Eva Rottmann der Gefühlswelt von Jugendlichen, die Momente größter Nähe erleben, in die sie unversehens hineinstolpern, vorbereitet scheitern, mit Situationen, die sie verfluchen und genießen und ja, am Ende ist in Wirklichkeit doch alles ganz anders. All diese Augenblicke sind noch nicht zu Ende – die Leser:innen führen sie gedanklich weiter. Zwischen allen Figuren gibt es Verbindungslinien, sie kennen sich aus der Schule; aus Nebenfiguren werden Hauptfiguren und umgekehrt. Nervosität und Peinlichkeit, Missverständnisse und Herzklopfen, Anspannung und befreiendes Lachen – Eva Rottmann fängt die emotionalen Achterbahnfahrten ihrer Protagonist:innen sprachlich gekonnt ein. Sie schreibt über etwas, über das man nicht gerne spricht und bei dem sich Kommunikation doch als unverzichtbar erweist, sie findet Worte für das, was überrascht und einen dazu bringt, mit einem Dauergrinsen durch die Stadt zu laufen.
Schreibe einen Kommentar