Schon Ötzi war tätowiert, aber vor allem bei den Polynesiern war das Tattoo – auch das Wort stammt von ihnen – ein wichtiges Element ihrer Kultur und Religion. Von ihnen übernahmen es zuerst europäische Seeleute, bevor es Mode im kriminellen Milieu wurde. Im 19. Jahrhundert waren am ganzen Körper tätowierte Männer und Frauen noch Jahrmarktsattraktionen, heute aber sind Tattoos ein Massenphänomen. Nichts ist dafür bezeichnender, als dass die Kunstaktion einer britischen Künstlerin im Jahre 2014 völlig nach hinten losging: Sie hatte Werbung für ein fiktives Kinder-Tattoostudio gemacht, um gegen die Sexualisierung von Kindern zu protestieren – und konnte sich kaum vor Aufträgen retten …
»In dieser Buchreihe wird Kulturgeschichte als Comic präsentiert. Pierrat, Historiker und Chefredakteur eines Tattoo-Magazins, kümmert sich um das Inhaltliche und leitet mit einem klugen Vorwort ein. […] Pierrat spricht von einer Kulturrevolution, die dazu führte, dass sich heute weltweit Menschen in großer Zahl tätowieren lassen. Der Band ist lehrreich, unterhaltsam und liebevoll gezeichnet.«
Martin Eichhorn, ekz
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