Der höchsttalentierte Benjamin Lacombe illustriert Oscar Wildes Meisterwerk: Der schöne Jüngling Dorian Gray wünscht sich, dass sein Porträt anstelle seiner selbst altert, während er für immer jung und schön bleibt. Verführt von einem aristokratischen Zyniker stürzt sich Dorian in ein Leben voller Vergnügen und Ausschweifungen, schädigt andere und schreckt sogar vor Mord nicht zurück. Doch letztendlich plagt ihn das Gewissen: Die Umkehrung des Schicksals zwischen Bild und Modell erfordert persönliche Opfer. Mit seinen humorvollen Dialogen liest sich Wildes Roman mühelos und angenehm.
Ein literarisches Juwel, das uns einlädt, über den Sinn unseres Lebens nachzudenken. Der Kult um Jugend und Schönheit sowie dessen düstere Konsequenzen sind gerade in der heutigen Ära der medialen Selbstdarstellung äußerst relevant.
Der Originaltitel des einzigen Romans des irischen Schriftstellers Oscar Wilde lautet The Picture of Dorian Gray. Zuerst wurde eine Version davon 1890 im Lippincott’s Monthly Magazine aus Philadelphia veröffentlicht. Die heute bekannte, überarbeitete und erweiterte Fassung wurde dann 1891 vom Londoner Verlag Ward, Lock & Co. in Buchform herausgebracht. Dieser Roman, der damals als skandalös galt, spielte auch eine Rolle im furchtbaren Unzuchtprozess gegen Wilde.
Mit einem Nachwort von Merlin Holland, dem einzigen Enkel Oscar Wildes.
»Lacombe, einer der renommiertesten Illustratoren Frankreichs, hat sich der Herausforderung gestellt, die düstere Atmosphäre des Romans visuell einzufangen. Seine detaillierten und oft surreal wirkenden Bilder geben dem Werk eine neue, vielschichtige Dimension.«
Chris Karnak, GGG.at – Verein zur Förderung lesbischwuler Kommunikation
»Die düstere Atmosphäre der farbintensiven Illustrationen offenbart die Eleganz und die inneren Konflikte des Protagonisten und verleiht dem Klassiker nicht nur eine ganz besondere Ästhetik, sondern auch eine moderne Dimension.«
STUBE, Redaktion
»Eine umfassende und eindrückliche Leseerfahrung bietet Jacoby & Stuart mit eben dieser Romanausgabe, die – besonders im Hinblick auf die Zeit ihrer ursprünglichen Veröffentlichung und der damaligen Einschätzungen des Werks als anrüchig und unmoralisch – ihre Wirkmächtigkeit entfaltet.«
Judith Heruc, Rezensöhnchen – Studentische Zeitschrift für Literaturkritik
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