Wenn das, was ein Historiker im Jahr 2020 im Berliner Landesarchiv entdeckt hat, tatsächlich so etwas wie der Hilferuf der jungen Generation von 2050 ist, der uns auf nicht nachvollziehbare Weise erreicht hat, dann müssen wir dringend etwas unternehmen. Um den SHOCK zu mildern, wie die Folgen des menschengemachten Klimawandels dann nur noch genannt werden. Um das politische Treiben der Populisten zu bremsen, die ein solches Chaos anrichten, dass die Menschen dankbar sind, als die »Ethnarchen«, die Superreichen, einen Polizeistaat aufziehen, der wenigstens funktionstüchtig ist. Aber nicht alles ist schlimm in der Zukunft: Es gibt tolle technische Errungenschaften, und die Lebenserwartung ist erheblich gestiegen. Und eigentlich bräuchten die Menschen kaum noch zu arbeiten, wenn nicht laufend neue Arbeiten erfunden würden …
Ein Kassiber? Ein historisches Dokument? Geschichtsschreibung? Oder doch eher ein Roman? Urteilen Sie selbst!
»›Future History 2050‹ ist so faszinierend fantasievoll wie erschreckend realistisch, besonders, weil durch die pseudo-dokumentarische Form deutlich wird, dass das eigentliche Problem in der menschlichen Eigenschaft liegt, sich zu arrangieren und nur auf den eigenen Alltag zu fokussieren.«
Kathrin Köller, Eselsohr
»Thomas Hardings Science-Fiction könnte kaum aktueller sein. [… D]er Reiz dieses Buchs [liegt] in der Ausgestaltung der von ihm selbst entworfenen Dynamik […] und die spielerische Konstruktion [will] vor allem eines […]: Aufrütteln und uns, ob Schülerin oder Hundertjährige, darauf einschwören, den SHOCK doch noch zu verhindern.«
Hans von Trotha, Deutschlandfunk Kultur – LESART
»Im Stil einer Dokumentation zeigt Hardings dystopischer Text […], wie weitreichend verantwortungsloses Handeln in Klimafragen sich auswirken kann. Für Billy sind die Aufzeichnungen Geschichtsschreibung, für heutige Lesende sind sie ein Ausblick in eine mögliche Zukunft. Vor allem aber sind sie ein intelligent arrangierter und ästhetisch beeindruckend gestalteter Hybridtext, der das Beharren auf die eigene Komfortzone in Frage stellt.«
Begründung der Kritikerjury des Deutschen Jugendliteraturpreises 2021
»Harding und Toperngpong […] schreiben mehr als nur einen Aufruf zum Klimaschutz. Sie jonglieren dabei wohltuend nüchtern und gekonnt eine Reihe von Fragen zum Umgang und der Gewichtung von Erkenntnissen, die man bei der Betrachtung von Vergangenheit gewinnen kann, beleben die Gegenwart und öffnen die Augen für die Auswirkungen gegenwärtigen Handelns auf unsere Zukunft. Unterhaltsam, spannend, diskussionswürdig und absolut lesenswert!«
Katrin Rüger, Buchpalast München
»Hardings Buch ist mutig und innovativ, wenn es darum geht, einige der wichtigsten Fragen des kommenden Jahrhunderts zu beantworten. In diesen dunklen Zeiten gibt es uns einen Hoffnungsschimmer für eine bessere Zukunft.«
Maya Tutton, Co-Founder of the Our Streets Now campaign
»Die Struktur von Future History 2050 ist so erfrischend anders. Ich fand die Erzählung so faszinierend, dass ich sie nicht aus der Hand legen konnte.«
Niall Barton, Co-Founder and Executive Chairman aus London
»Gerade habe ich das Manuskript gelesen und bin wirklich beeindruckt. Das Szenario ist durch und durch plausibel und aktuell. Und die Geschichte ist fesselnd und ist bis zur letzten Seite spannend.«
Hannah, Studentin der Politikwissenschaft aus Berlin
»Mir hat das Buch besonders gut gefallen. Es behandelt so viele wichtige Themen, die Menschen in meinem Alter sehr interessieren. Ich finde das Cover sehr gut gemacht, da es eine breite Palette von Lesern und nicht nur junge Erwachsene ansprechen kann. Und die Botschaft der Geschichte ist klar, unverkennbar und ehrlich, das ist großartig.«
Tessa, 17 Jahre, Schülerin aus Berlin
»[D]er Klimawandel [spielt] natürlich eine große Rolle, aber es werden auch andere zukünftig mögliche Änderungen angesprochen, die ich so überhaupt nicht im Kopf hatte […]. Insgesamt […] ein sehr interessantes Buch, das gut überlegt ist.«
Juliana, 14 Jahre, Schülerin aus München
»[L]esenswert ist das Buch vor allem aufgrund seiner vielen unheimlich realitätsnah weitergedachten Zukunftsentwürfe.«
Buchhandlung Buchfink – Leselust in Brüssel
»Die Aufmachung des Buches mit unterschiedlichen Schriftarten, Fotokopien von Dokumenten sowie ›handschriftlichen‹ Vermerken ist bemerkenswert.«
Stefanie Simon, medienprofile
»Florian Topernpong hat hier eine eigene Welt erschaffen, die sich in sehr authentisch wirkenden Werbeanzeigen, Fotos, Postkarten und vielem mehr präsentiert. Diese abwechslungsreiche und sehr kreative Gestaltung mit unterschiedlichsten Techniken entführt den Leser glaubwürdig in die Zukunft. ›Future History 2050‹ ist ein äußerst ungewöhnlicher Roman im Dokumentationsstil, der eine mögliche Zukunft für die Welt prognostiziert, die wir lieber nicht erleben wollen.«
pinselfisch.de
»Clever und spannend erzählt der Roman aus der Vergangenheit von unserer Gegenwart und wohin unser Handeln uns im Jahr 2050 führen wird.«
Carolin Wagenitz, KIMI – Das Siegel für Vielfalt
»Ein herausstechendes und breit angelegtes Hybriditätsmodell stellt ›Future History 2050‹ von Thomas Harding dar, ein Text, der 2021 für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert war. Harding gestaltet die Dystopie als Themen-, Medien- und Genrehybrid, der Text ist insofern geradezu idealtypisch für aktuelle Tendenzen des Genres.«
Dieter Wrobel, JuLit
»Spannender Aufruf, sich zu empören.«
Verena Hoenig, Börsenblatt
»Die Aufmachung des Buches mit unterschiedlichen Schriftarten, Fotokopien von Dolumenten sowie ›handschriftlichen‹ Vermerken ist bemerkenswert.«
Stefanie Simon, Buchprofile/medienprofile
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