Noch mehr als im alten Europa war in Japan die Welt allenthalben belebt von Naturwesen, die dort yôkai heißen. Von mächtigen und schwachen, guten und bösen Mächten und ihren wechselnden Erscheinungsformen.
Solch ein Wesen ist etwa der Hai, den ein Mann auf einer Brücke trifft und der verzweifelt ist, weil er aus dem Palast des Meeresdrachens ausgestoßen wurde und jetzt verhungern muss. Der Mann hat Mitleid und gewährt dem Haifischmenschen Asyl in dem Teich auf seinem Grundstück. Der hat Gelegenheit, sich dankbar zu erweisen, als sein Retter liebeskrank daniederliegt, weil er den Brautpreis für seine Angebetete nicht zahlen kann. Darüber grämt sich der Haifischmensch – seinerseits voller Mitleid – so, dass er viele Tränen weint. Die Tränen aber verfestigen sich zu Saphiren, und sein Retter kann erlöst werden …
Meisterlich erzählt der Wahljapaner Hearn solche Geschichten, und Benjamin Lacombe mit seinem Faible für japanisches Dekor illustriert sie nicht minder gekonnt.
Der Nachfolgeband von Geistergeschichten aus Japan!
»Der Nachfolgeband von ›Japanische Geistergeschichten‹ präsentiert eine weitere Auswahl japanischer Folklore – auch diesmal ebenso schauerlich wie anmutig bebildert. […] Ein besonderer Band, der nicht zuletzt durch seine Ästhetik besticht.«
STUBE, Seitenweise
»Die Illustrationen von Benjamin Lacombe sind wie immer herausragend und geben ein visuelles Gefühl für die faszinierenden Mythen und Märchen, die sich hier finden.«
Peter Osterried, DVD SPECIAL
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