
Was glaubst du, wann das erste Bild fertig ist? • Sonntag.
Sonntag? Das ist in drei Tagen, schaffst du das? • Klar schaffe ich das. Und wann schreibst du was dazu?
Sonntag. • Du bist ein Angeber.
Ich weiß. Sonntag also? • Sonntag ist es. Und dann machen wir ein Buch daraus.
Was soll das für ein Buch sein? • Ein Sonntagsblatt. Bilder von mir, Texte von dir.
Jeden Sonntag? • Klar.
Niemals klappt das. • Klar klappt das.
Gut, jeden Sonntag ein Bild, zu jedem Bild ein Text. • Aber brillant muss es sein.
Wir können eh nicht anders. • Sonntagsblatt.
Du weißt, dass das eine Evangelische Wochenzeitung für Bayern ist? • Schiete, dann nennen wir es eben Sonntagsblätter.
Bis zum Sonntag dann, Maler. • Bis zum Sonntag dann, Schriftsteller.
»52 Bilder, 52 Texte – Gedichte, Kurzgeschichten […], Liebes- und Freundesgedichte, Texte vom Tod, vom Wettkampf, vom Unrecht und vom Vergessenwerden […]. Es sind Ihre ganzseitigen, meist farbprächtigen Gemälde, aber auch Buntstift- und Tuschezeichnungen, mal grob, mal fein gearbeitet, mal komplett ausgefüllte Seiten, mal viel weißer Hintergrund. Es scheint, Martin Baltscheit, als hätten Sie eine Bestandsaufnahme all Ihrer technischen Möglichkeiten gemacht.«
Ute Wegmann im Gespräch mit Martin Baltscheit, DLF – Bücher für junge Leser

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