Als der kleine Igel früh am Morgen aufwacht, ist der große Igel nicht da. Der kleine Igel weiß, dass er warten muss, bis der große Igel zurück ist, aber der neugierige kleine Kerl schleicht sich aus der Tür und macht sich auf den Weg zum großen Igel. »Ich hab doch keine Angst«, sagt das Igelchen zu sich selbst.
In diesem neuen Bilderbuch über den großen und den kleinen Igel geht es um die Angst und darum, wie unterschiedlich Kinder und Erwachsene mit ihr umgehen. Der kleine Igel hat Angst vor der Dunkelheit und vor dem Alleinsein, obwohl er sagt, dass er sich nicht fürchtet. Aber er hat keine Angst vor den Autos auf der Straße und auch nicht vor dem Fuchs, der sie verfolgt. So bringt der große Igel dem kleinen Igel bei, dass es manchmal sehr sinnvoll ist, Angst zu haben, und manchmal nicht. Aber als sie zusammen spielen und einen Hügel hinunterrollen, hat plötzlich der große Igel Angst. So haben wir eben alle unsere Ängste …
Die warmen und stimmungsvollen Illustrationen machen es Erwachsenen leicht, mit Kindern über dieses universelle Thema und seine verschiedenen Aspekte zu sprechen.
»Aufgrund des wiederkehrenden Musters ist der Text auch für die Kleinsten sehr gut zugänglich. Trotz des tierischen Protagonisten finden Kinder im kleinen Igel eine Identifikationsfigur, da Situationen aus ihrer Lebenswirklichkeit aufgegriffen werden (Suchen der Bezugsperson, Angst im Dunkeln). Ganz nebenbei ist die Geschichte offen für alle Arten von Familienmodellen, da der große Igel keine klar übertragbare Rolle einnimmt, sondern für jede Bezugsperson stehen kann.«
Shirin Stett, Grundschule Religion
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