Dies ist die berührende Geschichte einer Freundschaft zwischen Mensch und Tier vor dem Hintergrund der schwindenden Traditionen in der Lebensweise der Ewenken, der Rentiernomaden in der Inneren Mongolei in China.
Eines Tages sieht sich der alte Ewenke Gree Shek mit einer ungewöhnlichen Situation konfrontiert: Ein mutterloses Elchkalb folgt ihm aus dem Wald bis in sein Lager und sogar bis in sein Zelt. Gree Shek zieht das Kalb auf. Er nennt es Xiao Han, Kleiner Elch. Bald ist der Kleine Elch größer als die ausgewachsenen Rentiere in Gree Sheks Herde und folgt ihm überallhin. Doch Gree Shek weiß, dass Xiao Han nicht ewig bei ihm bleiben kann; es ist zu gefährlich, und Gree Shek wird alt. Und so führt er den Elch eines Morgens in den wildesten Teil des Waldes und gibt ihn der Natur zurück. Ihr besonderer Bund aber wird noch sehr lange im Gedächtnis der Ewenken bestehen bleiben.
»Ein opulentes Bilderbuch, das mit Unvertrautem fasziniert und doch einfach zugänglich ist.«
Hans ten Doornkaat, NZZ am Sonntag
»›Der Elch der Ewenken‹ ist eine Sage, ein Volksgut. Mächtig durch die Art der Bilder, die voller Dynamik sind und bestechen durch den unendlich gütigen Blick aller Tiere. Es ist eine brutale und gleichzeitig zärtliche Geschichte, ein Credo für die Gleichgewichte der Natur. So wie sie erzählt ist, kann man sie kleinen Kindern durchaus zumuten und den Blick weiten für andere Lebensformen.«
Christina Paxmann, Eselsohr
»Es ist eine Freundschaft fürs Leben zwischen diesem Elch und einem Mann, und gleichzeitig ist dieses Buch auch eine hohe Achtung vor der Natur.«
Ute Wegmann, Deutschlandfunk, Beste 7
»Die Illustrationen der chinesischen Künstlerin Jiu Er sind so detailreich, dass man manchmal vergisst, dass [das Buch] gezeichnet ist; man fühlt sich beim Lesen, als würde man abtauchen in ein Meer von tausenden Fotos, die diese wilde Schönheit [der Ewenken] so authentisch darstellen.«
Wiebke Keuneke, radioeins
»[Auf] naturnahen, detailreichen und abwechslungsreich über die Seiten verteilten Illustrationen in warmen Grün- und Erdtönen von der chinesischen Künstlerin J. Er [erhält man] sehr intensiv Einblick [von der traditionellen Lebensweise der Inneren Mongolei, die] langsam zu verschwinden droht. Die einfühlsam erzählte Bilderbuchgeschichte zu einem aktuellen Thema ist allen empfohlen.«
Barbara Buchmaier, ekz
»Dieses Bilderbuch gibt einen sehr berührenden Einblick in ein Land und eine Lebensweise, die so ganz anders sind, als wir es kennen.«
Kilifü
»[D]ie Story vom Jäger und von dem Elch [entwickelt] einen leisen, doch unwiderstehlichen Sog aus Sympathie und Spannung. Man behält sie in Erinnerung, den Jäger Gree Shek und seinen Elch-Sohn Xiao Han.«
Harald Eggebrecht, Süddeutsche Zeitung
»Das Beste an einem wirklich guten Bilderbuch ist es, auch als vorlesender Erwachsener noch etwas Interessantes daraus mitzunehmen. Das Verlagshaus Jacoby & Stuart versteht es mit erfreulicher Regelmäßigkeit, eben solche illustrierten Bücher in sein Programm aufzunehmen, die dann Großen und Kleinen ein tolles Erlebnis bieten. ›Der Elch der Ewenken‹ liefert interessante Eindrücke in das Leben der Rentier-Nomaden und bietet gleichzeitig eine kindgerechte, charmante und universell verständliche Geschichte über Freundschaft, die zum Lesen und Vorlesen einlädt.«
Frank Kaltofen, multimania
»Gerelchmig Blackcrane […] erzählt […] zurückhaltend-überschauend, einfühlsam, aber auch mit leichtem Humor, wie Xiao Han im Rentierlager heranwächst. […] Die chinesische Illustratorin Jiu Er begleitet die Geschichte dieser berührenden Mensch-Tier-Freundschaft mit ausdrucksstarken und detailreichen Bildern.«
Jeanette Arndt & Antje Buckow, Der Rote Elefant
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