Als eine kleine Zikade einem alten störrischen Ochsen das Leben rettet, nimmt eine lebenslange Freundschaft ihren Anfang. Oft ruht sich die kleine Zikade auf einem Apfelbaum aus, doch noch öfter landet sie auf einem der Hörner des alten Ochsen und begleitet ihn auf die Wiese am Flussufer.
Die beiden sind unzertrennlich, bis die kleine Zikade diese Welt verlassen muss – der traurige alte Ochs verspricht, auf ihre Kinder aufzupassen. Nachdem die Larven unter die Erde gegangen sind (wie es Zikadenlarven bekanntlich tun), hält der alte Ochs Tag und Nacht am Apfelbaum Wache, Jahr für Jahr. Eines Nachts schlüpfen die Zikaden aus der Erde und klettern den Apfelbaum hinauf, eine nach der anderen. Der alte Ochs schaut ihnen zu und kann sich nicht an ihnen sattsehen. Doch irgendwann fallen ihm die Augen zu. Vielleicht ist er eingeschlafen. Vielleicht ist er aber auch schon auf dem Weg in den Himmel, auf der Suche nach seiner kleinen Zikade …
Die kleine Zikade und der alte Ochs ist nicht nur eine wunderschöne und berührende Ode an bedingungslose Freundschaft, sondern auch eine Beschwörung der Natur, die die Zeit bestimmt, und daher ein Plädoyer für Entschleunigung.
»Jemanden vor einer Gefahr zu bewahren, in die er blinden Auges trotzig hineinläuft – kein leichtes Unterfangen, insbesondere wenn man deutlich kleiner ist als jener, um den man sich sorgt. […] Der Dramatik der Geschichte, in der es um Leben und Tod geht, stellt Britta Teckentrup ihre erdfarbigen Bildkompositionen zur Seite, die das Leben und die Freundschaft feiern.«
Susanna Wengeler, BuchMarkt
»Ein atemberaubend illustriertes Bilderbuch, sanftmütig und liebevoll geschrieben, ein wenig traurig und doch so wunderschön.«
Mia Grau, Zucker & Zitrone
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