Mitten in Amsterdam, direkt an der Prinsengracht 263, steht ein hohes schmales Haus. Es wurde vor 400 Jahren gebaut und diente als Wohnung, Lager, Stall und Geheimversteck. Es war Schauplatz einer bemerkenswerten Geschichte, die das rasante Wachstum Amsterdams im »goldenen Zeitalter« Hollands und die deutsche Besetzung der Niederlande während des Zweiten Weltkriegs umfasste, und es bot Anne Frank, ihrer Familie und vier anderen während dieses Krieges für mehr als zwei Jahre einen scheinbar sicheren Ort.
Heute ist das Haus an der Gracht ein vielbesuchtes Museum und Sitz der Anne-Frank-Stiftung.
»Dieses Bilderbuch gibt dem Anne Frank Haus ein Gesicht durch die vielen unterschiedlichen Bilder, und es gibt ihm auch seine Geschichte zurück, und zwar eine ganz eigene individuelle Geschichte. […] Und so könnte man sagen, dass dieses wirklich sehr eindrucksvolle Kinderbuch die Geschichte für Kinder in Geschichten fassbar macht, in einzelnen Menschen und Lebensgeschichten. Und dann weist es zugleich, indem es das heutige Museum am Schluss vorstellt – und das Anne Frank Haus –, sehr versöhnlich in die Zukunft.«
Sylvia Schwab, DLF Kultur
»Ein bemerkenswertes Bilderbuch ist ›Das alte Haus an der Gracht‹ von Thomas Harding und Britta Teckentrup. Es erzählt die wechselhafte Geschichte dieses Gebäudes, das wir heute als Anne Frank Haus kennen, sie beginnt vor Hunderten von Jahren. Harding berichtet von Blüte und Verfall und wahrt einen ruhigen, unpathetischen, zart poetischen Stil. Hervorragend passt das zu Teckentrups sanfter Farbigkeit und flächiger Druck- und Collagetechnik. […] Ein Hoffnungsgefühl ist das, was nach dieser für Kleine wie Große berührenden Lektüre bleibt.«
Ruth Rousselange, Eselsohr
»Ein Buch, das durch seine besondere Perspektive ganz neue Einblicke in die Geschichte des Anne-Frank-Hauses liefert.«
Kathrin Walther, Kinderbuch-Couch
»Das Buch ist wie ein Bilderbuch aufgemacht, attraktiv und kunstvoll illustriert und in knappen Worten erzählt. Es bettet die Geschichte von Anne in die Geschichte des Hauses ein.«
Renate Grubert, Space
»Schnell beginnt man, sich in diesem sehr stimmungsvollen und einladenden Buch in die Geschichte hineinzuversetzen. […] Sanft und geradezu mitfühlend beschreibt Bestsellerautor Thomas Harding Menschen, die Zeit, die Umstände. Eine wechselvolle Geschichte lässt er in liebevollen Beschreibungen […] wachwerden. Worte und Sätze, die wiederum Bilder lebendig werden lassen. Und diese […] Bilder ergänzen sich vortrefflich mit den stimmungsvollen Illustrationen der so begabten Britta Teckentrup. […] Das Buch überfällt junge Leser nicht mit Einzelheiten, erst auf den letzten beiden angehängten Seiten nach der Geschichte gibt es den historischen Hintergrund in sachlichen Stichworten.«
Barbara Wegmann, TITEL kulturmagazin
»Mit feinem Gespür für Stimmung und Atmosphäre reist [Thomas Harding] zunächst mehr als 400 Jahre [in der Zeit] zurück. […] Wie in wenigen Zeilen von Pest, Hunger und Feuer, […] von Verfall und neuem Glanz erzählt wird, fasziniert in seiner lebendigen Anschaulichkeit. Vor allem aber bewegt die Schilderung all jener Menschen, die im Laufe der Jahrhunderte das schmale Haus bewohnt haben. […] Britta Teckentrups stimmungsvolle Bilder verleihen dem schön aufgemachten Bilderbuch […] einen ganz besonderen Reiz. […] Diese sind in ihrer Rätselhaftigkeit […] so schön, dass sie gleichermaßen entrücken wie bezaubern.«
Silke Rabus, 1001 Buch
»Das alte Haus an der Gracht […] steht in der Prinsengracht 263 in Amsterdam und ist in aller Welt berühmt. Denn hier schrieb 1942 Anne Frank ihr bewegendes Tagebuch. […] Der englische Bestsellerautor [Thomas Harding] und die preisgekrönte Illustratorin [Britta Teckentrup] aber erzählen in diesem eindrucksvollen Kinderbuch in behutsamen, mitfühlenden Worten und stimmungsvollen, sensiblen und meist doppelseitigen Bildern auf Grundlage von Fotografien zunächst von einem Haus, in dem Generationen Platz zum Leben, zum Lieben und zum Sterben fanden.«
Mechthild Blum, Badische Zeitung
»Es handelt sich um ein eindrucksvolles Kinderbuch, das einerseits die interessante und spannende Entwicklung eines Hauses erzählt und andererseits Geschichte bereits für die Jüngsten im besten Sinne veranschaulicht und begreifbar macht. Die farbige Bebilderung ist wunderschön und spricht für sich. Der Textanteil ist kindgerecht in lebendiger Sprache.«
Sonja Fuchs, ekir.de
»Das Bilderbuch […] ist durch die Wahl des Erzählobjektes eng mit dem Konzept der Heterotopie verbunden. […] In großen Schritten eilen der Autor und die Illustratorin durch die fast vierhundertjährige Geschichte des Hauses, von seiner Errichtung durch einen Steinmetz und sämtlichen Nutzungsformen seither: als Wohnhaus, Lagerhaus sowie später als Museum. […] Hier konkretisiert sich utopisches Denken über ein besseres Morgen anhand seiner tragischen wie auch mutmachenden Geschichte.«
Mario Zehe, taz blogs
»Es hat eine bewegte Geschichte, das alte Haus an der Gracht: Gebaut im 17. Jahrhundert, beherbergte es zunächst eine Frau mit zwölf Kindern, danach einen wohlhabenden Kaufmann, verschiedene Geschäfte und einen Eisenhauer. Es könnte ein ganz normales Haus sein, doch große Berühmtheit erlangt es durch seine letzte Bewohnerin: Anne Frank, deren Tagebuch hier entstand. Großartig!«
Beate Schräder, Westfälische Nachrichten
»Stimmungsvoll erzählt, meisterhaft illustriert, ein besonderes Buch.«
Mirjam Dauber, Familienland
»In einer besonderen Drucktechnik erzeugt die Künstlerin wunderbare, aber triste Atmosphären, in denen die Geschichte eingebettet ist – von den ersten Anfängen des Baus des Kanals über die einzelnen Bewohner*innen im Laufe der Jahrhunderte bis zu der Entscheidung, in dem Haus, aus dem Anne Frank ins Konzentrationslager gebracht worden ist, ein Museum einzurichten.«
Gertie Wagerer, bn.bibliotheksnachrichten
»Das Buch vermittelt mit kurzen erzählenden Sätzen und eindrucksvollen, collagenhaft wirkenden Bildern mit erdigen Farben einen Eindruck von Geschichte und greift einzelne Lebensumstände verschiedener Epochen heraus, die dezent auch durch Jahreszahlen markiert werden. […] Zusammenfassende Erläuterungen zur Geschichte des Hauses und zu Anne Frank runden das ansprechende Buch ab. Für Kinder ab Schulalter, die sich für Geschichte interessieren und Freude an den Bildern haben – gut auch zum gemeinsamen Betrachten und Austausch.«
Christopher Krieghoff, Der Evangelische Buchberater
»An der Prinsengracht in Amsterdam steht ein Backsteinhaus mit grüner Tür. Es ist ein Haus mit bewegter Historie, das als Lebensort und Fluchtpunkt in den vergangenen 400 Jahren viele verschiedene Menschen beherbergt hat. […] Im Haus wurde gestorben und gelacht, es wurde als Stall und Chemielabor genutzt, verlassen, renoviert und neu belebt. Berühmt wurde es als Versteck der Jüdin Anne Frank. Wie es dem heute als Museum genutzten Haus und seine Bewohner:innen erging, erzählt dieses in warmen Erdtönen illustrierte Bilderbuch lebendig und emotional.«
Andrea Wedan, Buchjournal
»[Anne Franks] Aufzeichnungen sind lange schon Schullektüre, auch die Menge der Bücher zum Thema ist kaum überschaubar. Nun fügen der Autor Thomas Harding und die Illustratorin Britta Teckentrup mit dem Bildsachbuch ›Das alte Haus an der Gracht‹ der konzentrierten Innensicht des Mädchens noch die ausgreifende Geschichte des Gebäudes hinzu, vom Bau der Gracht bis zur erfolgreichen Nutzung als Museum. […] Im Ganzen ergibt das ein Buch, in dem sich angenehm blättern lässt, das in gefühligen Kurztexten und Illustrationen aus der Perspektive des Gebäudes auf dessen Umgebung und Innenleben blickt.«
Michael Schmitt, Süddeutsche Zeitung
»›Das alte Haus an der Gracht‹ blickt auf eine 400-jährige Geschichte in Amsterdam zurück. Das dunkelste Kapitel ist die Zeit, in der Anne Frank dort mit Familie und Freunden vor den Nationalsozialisten untertauchen musste, bis ihr Versteck aufflog.«
Susanna Wengeler, BuchMarkt
»Wie schon in dem Buch ›Sommerhaus am See‹ finden die Erzählung des Autors Thomas Harding und die stimmungsvollen Illustrationen von Britta Teckentrup einen ungewöhnlichen Weg, um Geschichte aus einer neuen Perspektive zu schreiben.«
Cyrilla Gadient, Kolibri
»Die Zeitreise des Sachbilderbuchs von Britta Teckentrup und Thomas Harding umfasst [mehrere] Jahrhunderte. Nach ›Sommerhaus am See‹ geht es nun in ›Das alte Haus an der Gracht‹ um den Ort in Amsterdam, der vor fast 400 Jahren gebaut wurde und an dem sich Anne Frank während des Zweiten Weltkriegs vor den Nazis versteckt hielt. […] So lernen wir die Frau mit den zwölf Kindern, den Kaufmann Isaac van Vleuten und die Familie des Eisenhauers Pieron auf atmosphärisch dichten, sensiblen und farbig dezenten Illustrationen kennen.«
Antje Ehmann, BÜCHERmagazin
»Der Blick geht weit zurück in die Geschichte, als die Gegend feuchtes Marschland war und wo dann viele Jahrzehnte später das Haus an der Gracht steht. Ein Heim für viele, ein Haus, in dem eine Familie vor der Pest Schutz findet, in dem gute Zeiten für das Land gefeiert werden und in dem Anne Frank und ihre Familie während dieses Krieges einen scheinbar sicheren Ort fanden. Was für ein berührendes, wichtiges Bilderbuch, gezeichnet von der großartigen Britta Teckentrup.«
Anja Wasserbäch, Stuttgarter Zeitung
»Mit ›Das alte Haus an der Gracht‹ sei hier ein historisch sachliches, aber zugleich hochemotionales Buch für junge Leser sowie Erwachsene vorgestellt. […] Der Autor Thomas Harding schildert die architektonische Geschichte sowie die der Bewohner in schlichter, aber anrührender Sprache. Die Illustrationen der Künstlerin Britta Teckentrup sind beeindruckend stimmungsvoll und machen dieses Buch zu einem Gesamtkunstwerk.«
Ferdinand Puhe, Marginalien
»Die Geschichte aus der Perspektive des Hauses wirkt wie ein roter Faden durch die Jahrhunderte, erzählt von harten Wintern, Feuersbrünsten oder der Pest. Der Text ist in gut verständlichen Sätzen geschrieben. […] Für den Geschichtsunterricht geeignet.«
Maria Trifonov, querlesen
»Ähnlich, aber doch anders – weniger wimmelig, sondern poetischer – rollen Thomas Harding und Britta Teckentrup die Geschichte eines Hauses in Amsterdam auf. […] Gemeinsam ist [›In einem alten Haus in Berlin‹ und ›Das alte Haus an der Gracht‹], dass sie Historisches chronologisch entlang eines Hauses erzählen. Ein Kunstgriff, durch den sie die Geschichte greifbar und konkret machen.«
Sabine Janssen, Rheinische Post
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