Dieses Buch zeichnet die Geschichte der Sklaverei in den USA nach, vom Sklavenhandel über die Sklavenjäger bis zur »Underground Railroad«. Zu dieser Geschichte gehört die von Harriet Tubman, die eine amerikanische Nationalheldin ist – jedenfalls für Schwarze Amerikaner und für weiße, die es wirklich ernst damit meinen, dass alle Menschen dieselbe Würde haben. Sie selbst wollte nichts als frei sein, und floh unter Lebensgefahr aus der Sklaverei in den Südstaaten der USA. Danach half sie als Teil der »Underground Railroad«, eines geheimen Netzwerks der Sklavereigegner, viele andere Sklaven zu befreien. Im Amerikanischen Bürgerkrieg kämpfte sie an der Seite der Nordstaaten, deren Sieg zur Sklavenbefreiung führte. Dennoch musste sie mit ansehen, dass die meisten Schwarzen weiter in Armut lebten und im System der Rassentrennung unter sich bleiben mussten. Erst vor 70 Jahren wurde die Rassentrennung in den Südstaaten aufgehoben, und noch heute sind Schwarze viel häufiger als Weiße Opfer von Polizeigewalt. Und derselbe Präsident, der Bundestruppen gegen Black-Lives-Matter-Demos in Marsch gesetzt hat, war es auch, der verhinderte, dass heute das Bild von Harriet Tubman die 20-Dollar-Note ziert.
»Es gibt sie noch: die bebilderten, für Gemüt und Verstand verfassten Erklärungsbücher für Jugendliche und – wie sich bei der Lektüre erweist – auch für Erwachsene. […] Das Buch erzählt knapp und anschaulich, und von Olivier Charpentier gut bebildert, anhand der Vita von Harriet Tubman vieles, was auch Eltern über die Sklaverei in den Vereinigten Staaten von Amerika noch nicht wissen. […] Das Leben der Harriet Tubman ist beispielhaft. Es ist in diesem Buch einfühlsam erzählt. Daneben finden sich gute Erklärungen dazu, wie die Sklaverei in den USA funktionierte.«
Franziska Augstein, Süddeutsche Zeitung
»Was dieses Buch so besonders macht, ist die Art, in der die Lebens- und Wirkungsgeschichte Harriet Tubmans in den historischen Kontext eingebettet und durch Hintergrundinformationen gestützt wird. […] Am Ende des Buches findet sich ein sehr gutes Glossar, das die zentralen Begriffe nochmals erklärt, und ein sehr wichtiges Kapitel über die Sklaverei von heute. Die großartigen Illustrationen von Olivier Charpentier runden das Buch ab. Es ist nicht nur für junge Menschen eine sehr eindringliche Einführung in das Thema, sondern sei auch allen Erwachsenen empfohlen.«
Andrea Schulz, autorenbuchhandlung marx & co, Frankfurt
»So (historisch korrekt) drastisch im Text der Lebensalltag der versklavten Menschen geschildert wird, so düster sind auch die von Olivier Charpentier gestalteten Illustrationen, die die markanten Gesichter Tubmans und ihrer Mitstreiter*innen eindrucksvoll in Szene setzen. […] Wer sich über die Geschichte der Sklaverei, aber auch Formen aktueller Ungerechtigkeit informieren will, findet hier viel Information kompakt aufbereitet und lernt dabei eine beeindruckende Frau kennen.«
Kathrin Wexberg, 1001 Buch
»Sowohl optisch als auch inhaltlich ein ganz besonderes Buch. […] Wenn Kinder (und ihre Eltern) mehr über die Hintergründe und die Wurzeln des noch immer vorhandenen Rassismus in Amerika erfahren möchten, empfehle ich dieses hochaktuelle Sachbuch.«
Jutta Bummel, Buchhandel Eulenspiegel, Hochheim
»Sachtexte ergänzen die fiktive Autobiographie und klären Ereignisse und Begriffe. Farblich abgesetzt, aber mit dem Erzähltext verschachtelt, stützen sie die Rezeption der Textsorten und korrespondieren ästhetisch mit den Illustrationen. […] Die gestalterische Geschlossenheit lässt über den historisch-informativ-politischen Anteil hinaus das Buch nicht nur für Kinder zu einem ästhetisch-emotionalen Erlebnis werden.«
Rudolf Wenzel, Der Rote Elefant
»Dieses Buch erzählt eine wahre Geschichte. Es geht um Harriet Tubman. […] Nachdem es ihr selbst gelang, aus der Sklaverei zu fliehen, setzte Harriet Tubman sich für andere ein. Sie schenkte ihnen damit die Freiheit. Selbst als sie zu alt war, um Widerstand zu leisten, gründete sie noch ein Altenheim für arme Frauen in Amerika.«
Heidrun Weber, Ostfriesische Nachrichten
»Als junge Frau gelingt [Harriet Tubman] die Flucht aus dem grausamen Sklavendasein in die Freiheit, die sie immer wieder riskiert, indem sie zahlreichen Leidensgenoss*innen zur Flucht verhilft. Davon erzählt sie in dem Buch selbst, was das Geschehen besonders bedrückend und authentisch macht. Daneben werden viele Hintergrundinformationen zur Geschichte der Sklaverei in Amerika gegeben. Eine gelungene Darstellung, die auch für Referate geeignet ist, deswegen eine besondere Empfehlung für Schulbibliotheken.«
Sybille Mohnhoff, ekz
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