2010 erschien der französische Bestseller Vorgefühl der nahen Nacht von Laurent Seksik, ein biographischer Roman über die letzten Tage Stefan Zweigs. Nun hat Seksik den Text für diese Graphic Novel überarbeitet, Guillaume Sorel hat beeindruckende Bilder dazu geschaffen.
Am 22. Februar 1942 nahm sich der österreichische Schriftsteller Stefan Zweig, einer der berühmtesten Autoren seiner Zeit, gemeinsam mit seiner Ehefrau Lotte im brasilianischen Exil das Leben. Es war die Verzweiflungstat eines Flüchtlings, der aus Europa hatte fliehen müssen, aber ohne die Kultur Europas nicht leben konnte. Er selbst war einer der Repräsentanten dieser Kultur, die nun von der Barbarei der Nazis vernichtet wurde, die seine Werke verbrannten, nur weil er jüdischer Herkunft war, die seine Freunde verfolgten und vertrieben, die keinen Platz auf der Welt ließen für einen überzeugten Pazifisten und Humanisten wie ihn. Es war aber auch die Verzweiflungstat einer Frau, die es nicht vermocht hatte, ihrem Mann ein Leben in der Fremde möglich zu machen und die ohne ihren Mann nicht leben wollte. Eine beklemmende Graphic Novel über die Tragödie eines Mannes, eines Paares und eines ganzen Jahrhunderts.
»Aus diesem Buch lernt man immens viel – nicht nur über Stefan Zweig, sondern auch über die Psychologie von Heimatlosen.«
Andreas Platthaus, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Der Franzose Laurent Seksik schrieb über ›Die letzten Tage Stefan Zweigs‹ 2010 einen Bestseller, und der hat jetzt durch Guillaume Sorel die schrecklich- passenden Bilder gefunden. «
Kurier, Wien
»Malerisch opulente Bilder machen die Lektüre zum Erlebnis.«
NDR 1 Bücherwelt
»Eine so ungewöhnliche wie überaus gelungene Unternehmung: klug im Text, melancholisch im Bild und be(d)rückend glaubhaft im Atmosphärischen.«
Dresdner und Chemnitzer Morgenpost
»›Die letzten Tage von Stefan Zweig‹ ist mit seinen zahlreichen unvergesslichen Bildern und intensiven Szenen ein absolut glänzendes Beispiel für die Möglichkeiten der dokumentarischen Graphic Novel. «
Jüdische Zeitung
»›Die letzten Tage von Stefan Zweig‹ aus der Feder von Guillaume Sorel stellt eine gelungene, ja kongeniale Umsetzung eines Prosa-Textes in die gezeichnete Erzählung dar. «
Frankfurter Neue Presse
»Schon auf der ersten Seite von ›Die letzten Tage von Stefan Zweig‹ erfasst der Zeichner Guillaume Sorel die Melancholie der folgenden Geschichte in drei Bildern.«
Die ZEIT
»Hochwertig in Halbleinen aufgemacht und mit wahrhaft großartigen, direkt kolorierten Zeichnungen. Intelligent und tragisch wie auch schön.«
Aschaffenburger Stadtmagazin
»Ein Meisterwerk in sepiafarbenen Bildern.
«
Saarbrücker Zeitung
»Die Dialoge sind sparsam, aber eindrücklich gesetzt, die Bilder von fast filmischer Dichte.«
Nicola Steiner, SRF 2 Kultur
»Ein beklemmendes Buch über eine große Tragödie in traumhaft schönen Bildern ... Stefan Zweig hätte diesen – jawohl Comic – gemocht: Er ist ein Kunstwerk.«
NDR Kultur
»Sicher kein Strandbuch, aber von einer feinen Melancholie durchzogen, sehr, sehr atmosphärisch und unglaublich berührend.«
Klappentexterin
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